Dienstag, 29. Januar 2013

14.01.2013 Ende einer schönen Reise

Rückflug Air Berlin Gran Canaria - Düsseldorf
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Schon früh am Morgen (5:00 Uhr) kommen wir in Gran Canaria an. Wir lassen uns aber nicht stören und gehen erst gegen 8:00 Uhr zum Frühstück. Ein großer Teil der Gäste hat das Schiff bereits verlassen und so können wir in Ruhe unser Frühstück einnehmen. Um 9:00 Uhr müssen wir die Kabine verlassen. Unser Flug geht erst um 13:55 Uhr und so können wir bis um 11:00 Uhr das Schiff genießen. Das bestellte Taxi kommt pünktlich um 11:15 Uhr zum Hafen und eine halbe Stunde später sind wir bereits am Flughafen. Schade, dass die Reise nun zu Ende ist. Wir würden jederzeit wieder eine Kanarenroute im Januar fahren. Das Wetter war wirklich gut und nicht zu heiß, sodass man überall etwas unternehmen konnte. Auch AIDA würden wir jederzeit wieder wählen. Uns gefällt es an Bord, auch auf diesem kleinen Schiff. Das Einzige was uns stört ist die abendliche Schlacht am Büfett. Zu viele Reisende bleiben einfach über die ganze Essenzeit hindurch im Restaurant sitzen und halten sich an dem kostenlosen Wein oder Bier fest. Wir hatten oft Schwierigkeiten einen Platz für 4 Personen zu bekommen. Das funktioniert nur, wenn man sich bereits 15 Minuten vor Öffnen des Restaurants in eine Schlange einreiht. Das macht aber alles andere als Spaß. So haben wir oft die zweite Öffnungszeit des Marktrestaurants genutzt. Dort fand man auch 15 Minuten nach der Öffnungszeit noch einen geeigneten Platz für 4 Personen. Positiv empfanden wir, dass nur in sehr wenigen Bereichen geraucht werden durfte. In der AIDAbar war z.B. komplettes Rauchverbot. Das kennen wir von der AIDAdiva ganz anders. Sogar im offenen Bereich des Calypsorestaurants durfte während der Essenszeit nicht geraucht werden.
Besonders zu erwähnen ist auf dieser Reise, dass hier wieder das Lächeln zu Hause war, so wie wir es von unserer ersten Reise mit AIDA kennen. Wir haben selten so ein freundliches Personal wie hier an Bord erlebt. So hat jede Reederei ihre Vor- und Nachteile. Das Optimale gibt es wohl nicht. 
 
Wir jedenfalls freuen uns auf weitere Fahrten mit AIDA auch wenn jetzt erst mal wieder NCL und Celebrity folgen.
TSCHÜSS AIDA bis zum nächsten Mal.

13.01.2013 Lanzarote, Arrecife


Heute legen wir in Arrecife auf Lanzarote an. Wir sehen die NCL Spirit und wundern uns, dass diese in einer völlig anderen Richtung ankommt als wir, wo wir doch gestern beide in Teneriffa losgefahren sind. Dann stellen wir fest, dass das Schiff sich immer weiter entfernt. Erst später erfahren wir, dass an dem Schiff das Bugstrahlruder defekt ist. Da für den Abend starker Wind erwartet wird, hat man bedenken wieder aus dem Hafen zu kommen. So wird aus dem Treffen mit Christina und Axel nichts. Sehr schade.
Sonnenaufgang in Arrecife
Anlegemanöver im Hafen Muelle de los Marmoles Arrecife
Wir machen uns nach dem Frühstück auf den Weg nach Cicar, direkt im Hafen gelegen. Hier erhalten wir statt des gebuchten Meriva einen Zafira für 37,13 Euro. Auf geht’s. Von Arrecife geht es über die LZ 10 nach Teguise. Heute ist Sonntag und da findet in der Altstadt von Teguise ein Markt statt. Wir sind schon sehr früh vor Ort und verlassen den Markt, als die ersten Busse kommen und es immer voller wird. 
Markt in Teguise
Kirche Nuestra Señora de Guadalupe
Alte Mühle in Teguise




















Weiter geht es zum „Jardin de Cactus“ (Eintritt 5,50 €). Der Kakteengarten ist eines der letzten Werke des Künstlers Césat Marique, der auf Lanzarote überall seine Spuren hinterlassen hat.
Jardin de Cactus
Jardin de Cactus


















Jardin de Cactus
Jardin de Cactus
Jardin de Cactus

Der nächste Stopp ist Arrieta, ein kleines Örtchen an der Küste gelegen. In dem Restaurants El Charcón essen wir zu Mittag. 
Arrieta
Arrieta
Unser nächster Halt ist der Mirador del Río (Eintritt 4,50 €). Von hier hat man eine wunderbare Aussicht auf die Insel La Graciosa. Das Aussichtslokal wurde von Manrique 1973 auf einer 479 Meter hohen Klippe über der Steilküste gebaut. 
Mirador del Río
Mirador del Río
Mirador del Río
Mirador del Río
La Graciosa
Eine Passstraße führt uns über schmale Serpentinen nach Haria, dem Tal der 1000 Palmen. 
Haria
Anschließend geht es zurück nach Arrecife.
Um 18:00 Uhr laufen wir ein letztes Mal mit der AIDAcara aus. Das „Farewell“ Dinner nehmen wir im Marktrestaurant ein. Die Farewell-Show findet um 21:30 Uhr im Theater statt. Anschließend findet auf dem Pool Deck die Lasershow mit Farewell-Sekt statt. Dann heißt es „Koffer packen“. Morgen kommen wir in Gran Canaria an und dann ist alles schon wieder vorbei.
Sonnenuntergang Lanzarote

12.01.2013 Teneriffa, Santa Cruz


Um 9:00 Uhr laufen wir den Hafen von Teneriffa an, nicht ohne vorher den Sonnenaufgang zu genießen. 
Aus der anderen Richtung kommt die NCL Spirit mit Christina und Axel an Bord, die aber erst nach uns in den Hafen einlaufen darf. 

Das Wetter ist wie gewohnt gut, ein paar Schleierwolken und 22 Grad im Schatten. Nach dem Frühstück gleich zu Cicar, wo wir einen Opel Meriva für 37,23 Euro gemietet haben. Kurz nach 10:00 Uhr geht es los in den Norden von Teneriffa. Unser erstes Ziel ist Taganana. Über Serpentinen fahren wir dort hin und halten an zahlreichen Stopps um uns die wunderschöne Landschaft genauer anzusehen. Im ersten Teil sehen wir hauptsächlich Kakteen später folgen dicht bewaldete Streckenabschnitte. 
In Taganana essen wir zu Mittag und schauen den Surfern bei ihrer Arbeit zu. Immer wieder schlagen große Wellen an den Strand. 

Weiter geht es zum Mirador Pico de Ingles, von dem man den Teide sehen kann. 

Auch am Mirador Cruz del Carmen machen wir halt. 
Weiter geht es über Las Mercedes nach La Laguna. Eine sehr schöne Stadt, die wir aber nur im Vorbeifahren sehen. Über die TF15 geht es zurück nach Santa Cruz de Tenerife. Das Auto geben wir gegen 15:00 Uhr wieder bei Cicar ab. 
Kurz nach 16:00 Uhr telefoniere ich mit Christina, zu einem Treffen finden wir aber nicht zusammen. Vielleicht klappt es morgen in Lanzarote.
Um 20:00 Uhr verlassen wir den Hafen von Teneriffa. Wir werden gebührend verabschiedet von der AIDAsol, die erst um 22:00 Uhr auf Ihre Reise geht.

Das Abendessen im Markt Restaurant steht heute unter dem Motto „Bella Italia“, im Calypso Restaurant „Pasta Festival“. Wir schauen uns beides an und entscheiden uns wieder für das Markrestaurant. Um 21:30 Uhr steht eine Poolparty an. Wir genießen die Zeit, die wir hier an Bord an frischer Luft verbringen können.

10.01. + 11.01.2013 Seetage Anmerkungen Cara


Wir genießen die Zeit bei bestem Wetter, gutem Essen und guter Stimmung.
Wie immer an Bord der AIDA-Schiffe findet auch eine Fragestunde mit dem Kapitän statt. Claas Cramer (33) ist ein sehr junger Kapitän, der bei den Gästen gut ankommt.
Hier noch ein paar Anmerkungen zum Schiff:
Die AIDAcara ist das kleinste Schiff der Aidaflotte. Unsere Innenkabine 5258 liegt mittschiffs und ist sehr zu empfehlen. Es handelt sich um Dreibettkabine, wobei das dritte Bett ein Etagenbett ist. Die Kabine ist zweckmäßig eingerichtet. Ein Schreibtisch mit drei größeren Schubladen, auf dem auch der Fernseher steht. Ein großer Spiegel befindet sich oberhalb des Schreibtisches. Ein kleiner Tisch und ein Sessel stehen ebenfalls im Raum. Der Kleiderschrank verfügt über 5 Fächer sowie ein Tresorfach in einem Bereich. Die beiden anderen Teile des Schrankes sind mit Kleiderstangen für jeweils 12 Bügel und einem weiterem Fach ausgestattet. Das Badezimmer ist wie üblich ausgestattet und hat eine Duschkabine.
Auf Deck 6 befindet sich die Joggingbahn, die von 9:00 Uhr bis 20:00 Uhr genutzt werden darf, daher sind die Außenkabinen auf Deck 5 nicht zu empfehlen. Da auf diesem Deck auch Liegestühle stehen, ist es für einen Jogger schwer möglich, das Deck entsprechend zu nutzen. Auf Deck 7 befinden sich im hinteren Bereich einige Liegestühle, hier kann man in Ruhe die Sonne genießen. Auf Deck 9 befindet sich das Calypso Restaurant was über einen Außenbereich verfügt, der sehr gemütlich ist. Der Zugang ist bei geschlossenem Restaurant nur über das Deck 10 möglich. Das Marktrestaurant liegt auf Deck 8 und ist unser bevorzugtes Restaurant an Bord.

09.01.2013 Santiago Praia Kapverden


Heute sind wir auf der Insel Santiago. Wir liegen in einem Containerhafen der 5 km außerhalb der Stadt liegt. Für uns kein Problem, da wir eine achtstündige Inselrundfahrt gebucht haben (PRA02 Inselfahrt nach Tarrafal 89,95 Euro). Um 8:45 treffen wir uns in der Lambada Bar und schon geht es los. Die Minibusse haben keine Klimaanlage und fassen ca. 20 Personen. Unser erster Stopp ist in São Domingos, wir besuchen ein einheimisches Kunsthandwerk, weiter geht es nach São Jorge dos Orgãos wo sich der botanische Garten der Insel befindet, der aber wenig spektakulär ist. 
Hinterhof in São Domingos
Eingang zum botanischem Garten, nicht besonders sehenswert
Anschließend geht es nach Assomada, wo wir einen Markt besuchen, an dem frischer Fisch, Obst und Gemüse angeboten wurden. 
Im Vergleich zur Insel São Vincente ist Santiago sehr viel grüner und gefällt uns deutlich besser. 
Weiter geht es nach Tarrafal, dort besuchen wir ein Konzentrationslager und gehen in einem Standlokal zum Mittag essen. Die Bucht ist sehr schön, Fischerboote liegen am Strand man könnte hier gut baden gehen. Leider haben wir nicht so viel Zeit und verzichten daher darauf. 
Konzentrationslager Tarrafal
Konzentrationslager Tarrafa
Konzentrationslager Tarrafa
Strand von Tarrafal
Strand von Tarrafal
Fischer am Strand von Tarrafal
 Entlang der Küste fahren wir zurück nach Praia.


Wir sehen noch das Tal der Tausend Palmen und fahren durch ein Gebiet, wo die ärmsten Menschen der Insel wohnen. 
Staudamm auf dem Weg nach Praia
Die Bewohner der Insel sind sehr freundlich und die Kinder winken uns immer im Vorbeifahren lächelnd zu. Man sieht aber auch, wie arm die Menschen sind. Da, wo es kein Wasser gibt, wird das Wasser in Kanistern von den Frauen geholt und oft kilometerweit nach Hause getragen. Die Menschen hier sind wirklich nicht zu beneiden. 


Viele Häuser sind noch gar nicht fertiggestellt, aber die Menschen wohnen schon dort. Uns wird bewusst, wie gut es uns doch geht. 
Um 17:30 sind wir zurück auf dem Schiff. Um 19:00 Uhr genießen wir das Auslaufen und gehen um 20:00 Uhr zum Essen in das Marktrestaurant. Hier gibt es heute das Thema: asiatisch und alles ist wieder, wie gewohnt lecker. Da wir ziemlich müde sind, gehen wir heute mal früher schlafen. Heute Nacht wird uns wieder eine Stunde genommen, die uns morgen dann fehlen wird.